Die richtige Radhose finden: 5 Tipps
So finden Sie die richtige Größe und Passform
Sitzt gut, reduziert Druck und ist auch auf langen Strecken bequem – das trifft auf die perfekte Hose fürs Radfahren zu. Wir erklären Ihnen, welche Anforderungen eine Radhose erfüllen muss und wie wichtig die passende Größe, das Sitzpolster und die Passform sind. Mit unseren fünf Tipps finden Sie die richtige Radhose für Ihre nächste Fahrradtour.
Inhalt:
- Das muss eine Radhose können
- So finden Sie die richtige Radhose: 5 Tipps
- Das A und O: Die richtige Größe
- Ein Muss für jede Radhose: Das Sitzpolster
- Die Passform muss stimmen
- Auf Farbe und Stoff kommt es an
- Radhose für Mountainbiker
- Häufig gestellte Fragen zur richtigen Radhose
Das muss eine Radhose können
Ob lange Fahrradtouren mit dem Trekkingbike, über Stock und Stein mit dem Mountainbike oder eine anspruchsvolle Rennradausfahrt, eine Radhose muss unterschiedlichsten Ansprüchen gerecht werden.
- Eine Radhose soll Sie vor den Elementen schützen. Unabhängig davon, auf welcher Art Fahrrad Sie sitzen, soll eine Radhose Wind abhalten, Feuchtigkeit abweisen und vor UV-Strahlung schützen.
- Bei langem Sitzen auf dem Sattel entsteht viel Druck auf Ihren Unterleib. Gemeinsam mit einem guten Sattel und der richtigen Sitzhaltung soll die richtige Radhose den Druck im Sitzbereich auf ein Minimum reduzieren.
- Die Fahrradhose hat den Zweck, Reibung möglichst zu vermeiden. Denn nichts ist unangenehmer als offene und wunde Stellen.
- Auch bequem und komfortabel soll Ihre Radhose sein.
- Nicht zuletzt darf die Radhose ein modernes Design haben, sodass Sie darin eine gute Figur machen.
So finden Sie die richtige Radhose: 5 Tipps
Sie sind hochmotiviert für die nächste Ausfahrt auf Ihrem Rennrad oder Mountainbike? Dann haben wir fünf Tipps für Sie, wie Sie die richtige Radhose finden. Denn das Radhosen-Modell kann über Genuss oder Qual auf dem Rad entscheiden.
1. Das A und O: Die richtige Größe
Das wichtigste Kriterium beim Kauf einer Radhose ist die Größe. Auch wenn sich die Radhose beim ersten Tragen ungewohnt anfühlt, lassen Sie sich nicht täuschen. Eine Radhose fühlt sich für gewöhnlich enger an als eine „normale“ Sporthose. Ignorieren Sie also den Impuls, die Hose eine Nummer größer zu kaufen. Denn ist die Radhose zu groß, bilden sich Falten und das eingenähte Polster verrutscht. Das ist nicht nur unangenehm, es kann auch zu Reibungen und offenen Stellen an der Haut führen.
Wir raten Ihnen, sich an den Größentabellen der Hersteller zu orientieren, um die Fahrradhose in der richtigen Größe zu finden. Messen Sie dafür am besten Ihren Oberschenkel- und Hüftumfang; bei Hosen mit Trägern auch den Brustumfang. Wie Sie richtig messen, lesen Sie in den Größenbeschreibungen der owayo-Radhosen.
2. Ein Muss für jede Radhose: Das Sitzpolster
Das Sitzpolster ist eine Polsterung, die in eine Radhose eingenäht ist, und ein Muss für alle Fahrradfahrer – ob kurze Trainingsrunde oder lange Tour am Wochenende. Es unterstützt die Knochenstruktur, polstert empfindliche Bereiche und vermeidet Reibung. Nichts kann Ihnen die Fahrradtour so sehr vermiesen wie aufgescheuerte oder wunde Stellen. Daher ist besonders wichtig, dass das Sitzpolster an der richtigen Stelle sitzt. Das Polster sollte den gesamten Bereich, an dem Sie Kontakt mit dem Sattel haben, abdecken.
Radhosen beziehungsweise die eingenähten Sitzpolster unterscheiden sich je nach Modell. Die Form und Dicke des Sitzpolsters ist an die Anatomie von Frauen beziehungsweise Männern und den Anwendungsfall angepasst. Bei Radhosen speziell für Frauen ist das Polster tendenziell hinten etwas breiter, wobei die Männermodelle vorne ein längeres Polster haben. Sie können selbstverständlich auch zu Unisexmodellen oder Modellen des anderen Geschlechts greifen. Wichtig ist, dass Sie eine Radhose finden, die am besten zu Ihnen und Ihren Vorlieben passt. Das erfordert ein wenig Erfahrung, aber nach ein paar Ausfahrten werden Sie wissen, ob das gewählte Modell das richtige für Sie ist.
Tipp:
Bei uns können Sie sich auf erstklassige Qualität und Passform verlassen. Denn wir entwickeln unsere Radhosen – und jedes andere Produkt – in einem aufwendigen Prozess, sodass die Kleidung am Ende perfekt sitzt.
Wir empfehlen Ihnen, die Radhose zu Hause zu testen. Setzen Sie sich dafür auf Ihr Rad (am besten halten Sie sich im Türrahmen fest oder lassen sich von jemandem festhalten) und positionieren Sie sich wie gewohnt auf dem Sattel. Decken die Polsterzonen die Kontaktflächen mit dem Sattel vollständig ab? Fühlen Sie sich wohl und ist die Position des Polsters für Sie passend? Dann sollten Sie zugreifen.
Wir raten Ihnen davon ab, die Hose beim Fahren im Freien auf die Probe zu stellen. Sie laufen dadurch Gefahr, dass Sie die Radhose nicht mehr zurückgeben können, sollte sie nicht passen.
3. Die Passform muss stimmen
Die richtige Radhose ist enganliegend und fühlt sich an wie eine zweite Haut. Tragen Sie daher am besten keine Unterwäsche unter der Radhose. Das Sitzpolster wurde für den direkten Hautkontakt entwickelt: Feuchtigkeit abweisend und schnell trocknend. Eine Unterhose würde durch die Nähte Wundreibung fördern und ihr Stoff Feuchtigkeit speichern. Das ist unangenehm und lästig.
Trotz der engen Passform sollten Sie sich in der Radhose wohl fühlen und komfortabel bewegen können. Achten Sie darauf, dass sich der Hosenstoff beim Treten der Pedale nicht bewegt, Ihnen aber auch nicht die Blutzufuhr in den Beinen abschneidet. Die Beinabschlüsse sollten nachgeben und nicht in Ihre Oberschenkel einschneiden. Die richtige Passform haben Sie gefunden, wenn die Hose Ihre Beine umschließt, ohne unangenehm zu drücken.
Radhosen ohne Träger
Ob Sie sich für eine Radhose mit oder ohne Träger entscheiden, ist Geschmackssache. Frauen tendieren in der Regel zu Hosen ohne Träger. Denn so lassen sich Toilettenpausen auf einer längeren Fahrradtour besser meistern.
Fällt Ihre Entscheidung auf eine Radhose ohne Träger ist ein weicher Bund beziehungsweise Abschluss der Hose ein Muss. Sonst haben Sie auf dem Rad mit dauerhaftem Druck am Bauch zu kämpfen.
Die Damen-Radhosen von owayo schmeicheln nicht nur Ihrer Figur, sondern bietet Ihnen durch ihre perfekte Tight-Fit-Passform einen angenehmen Sitz auf dem Fahrradsattel. Unsere Damen-Radhosen zeichnen sich durch einen weichen und etwas breiteren Bund aus. So zwickt die Hose nicht am Bauch und ist komfortabel. Der Beinabschluss ist mit einer weichen Silikongummierung versehen – für ein angenehmes Tragegefühl und besten Halt.
Trägerhosen
Radhosen mit Trägern sind in der Regel bei Männern die erste Wahl. Sie haben keinen Hüftbund und können somit nicht einschneiden. Die Träger sollten so viel Spannkraft aufweisen, dass Ihre Radhose in Position bleibt, aber gleichzeitig komfortabel ist.
Übrigens:
4. Auf Farbe und Stoff kommt es an
Radhosen finden Sie vorwiegend in dunkleren und gedeckten Farben. Schlichte Radhosen lassen sich perfekt mit bunten und auffälligen Radtrikots kombinieren. Auffällige Muster machen nicht nur gute Laune, sondern sorgen auch dafür, dass Sie auf der Straße besser gesehen werden. Im 3D-Konfigurator von owayo können Sie aus über 150 Farben die passende für Ihre individuelle Radhose auswählen.
Achten Sie beim Material der Radhose auf einen hohen Tragekomfort. Trotzdem sollte der Stoff robust sein. Sie wollen schließlich lange von Ihrer Ausrüstung profitieren. Das Material sollte zudem atmungsaktiv sein. Bei schweißtreibenden Ausfahrten muss das Gewebe die Feuchtigkeit nach außen transportieren, um angestaute Nässe zu verhindern. Sonst findet Ihre Tour aufgrund von Wunden durch Scheuern ein jähes Ende.
Tipp:
5. Radhose für Mountainbiker
Während Rennradfahrer auf enganliegende Radhosen mit integriertem Sitzpolster setzen, greifen Mountainbiker häufig zu Hosen mit einer weiteren Passform. Diese Überhosen ähneln lässigen Shorts, sind ungepolstert und bieten den Fahrern mehr Bewegungsfreiheit. Unter den Radhosen tragen Sie als Mountainbiker in der Regel herausnehmbare, gepolsterte Innenhosen für einen optimalen Schutz im Sattel. Das Material ist dünn und möglichst schnell trocknend. Der Vorteil von Innenhosen: Sie sind mit jeder Art von Überhosen kombinierbar. Hosen speziell fürs Mountainbiken haben viele Taschen, die als Stauraum dienen. So müssen Sie nicht den Trail verlassen, um ein Taschentuch aus dem Rucksack zu holen.
Häufig gestellte Fragen zur richtigen Radhose
In diesem Abschnitt klären wir häufig gestellte Fragen rund um das Thema Radhose.
Warum sollte ich eine Radhose tragen?
Für eine längere Fahrt mit dem Fahrrad ist eine Radhose ideal. Das Sitzpolster bietet Komfort und hemmt den Druck auf den Sattel. Außerdem kommt das Polster im Idealfall ohne Nähte aus und verhindert so wunde Stellen durch Scheuern.
Welche Unterhose trage ich unter meiner Radhose?
Unter Ihrer Radhose tragen Sie am besten nichts. Denn so kann der Stoff Ihrer Unterwäsche nicht scheuern. Tragen Sie allerdings eine Fahrradhose ohne Sitzpolster, empfehlen wir Ihnen, eine Radunterhose mit Polster darunter zu tragen.
Wie oft sollte ich meine Radhose wechseln?
Wir empfehlen, die Radhose nach jeder Ausfahrt zu wechseln. Wenn Sie regelmäßig längere Fahrten mit Ihrem Rad absolvieren, sollten Sie zwei bis drei Radhosen besitzen. So können Sie die Hose wechseln, auch wenn Sie mehrere Fahrten hintereinander planen.
Wie wasche ich meine Fahrradhose?
Schweiß, Salz und Cremes wie Sonnenschutz machen den Stoff Ihrer Radhose unflexibel. Die Hose sitzt also nicht mehr perfekt und scheuert. Waschen Sie Ihre Radhose also nach jeder Fahrt im Schonwaschgang Ihrer Waschmaschine. Verwenden Sie – wie auch bei anderer Sportkleidung – keinen Weichspüler und werfen Sie vorab einen Blick auf das Pflegeetikett Ihrer Hose.
Lange oder kurze Radhose? Was trage ich wann?
Je nachdem, bei welchen Temperaturen Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, entscheiden Sie sich für eine lange oder kurze Radhose. Herrschen draußen sommerliche Temperaturen, dann greifen Sie zur kurzen Variante. Im Winter sollten Sie eine lange Radhose tragen, damit Sie nicht auskühlen. Im Frühling und Herbst eignen sich auch Beinlinge oder eine Overknee-Radhose, um Sie vor der Kälte zu schützen.
Welche Fahrradhose eignet sich für Damen?
Frauen sollten sich für Radhosen entscheiden, die speziell für Damen entwickelt wurden. Die Gründe: Frauen haben einen anderen Körperbau als Männer und sitzen anders auf dem Fahrradsattel. Der Sitzknochenabstand ist bei Frauen in der Regel weiter als bei Männern. Zudem lastet viel Gewicht auf sensiblen und verletzlichen Zonen im Sitzbereich. Frauen beugen sich beim Fahren häufig auch weiter nach vorne, um dem Druck im Genitalbereich auszuweichen. So rutschen Frauen auf dem Sattel ganz nach hinten und kippen dann das Becken. Das schont zwar das Weichgewebe, aber der Druck aufs Pedal lässt nach. Daher eignen sich Fahrradhosen mit Sitzpolstern, die auf die Anatomie des Mannes zugeschnitten sind, nicht für Frauen. Unisex-Modelle sind für beide Geschlechter geeignet und bieten eine gute Zwischenlösung. Wichtig ist – egal für welche Variante Sie sich entscheiden, – dass die Größe des Sitzpolsters perfekt passt. Es sollte weder zu klein noch zu groß sein. Denn in beiden Fällen kann es zu unangenehmen Druck im Schambereich kommen.
Welche Radhose trage ich im Winter?
Bei kälteren Temperaturen tragen Sie am besten eine lange Radhose. Eine Hose mit Trägern schützt Sie zusätzlich am Rücken vor Kälte und Wind.
Welche Radhose eignet sich für lange Touren?
Bei längeren Touren empfehlen wir, auf Radhosen mit dünneren Polstern zu setzen. Denn je mehr Sie in das Sitzpolster der Hose einsinken, desto mehr Reibungsfläche kann entstehen. Entscheiden Sie aber immer nach Ihrem eigenen Empfinden. Wenn Sie ein weicheres Polster angenehmer finden, greifen Sie zu einer Radhose mit dickerem Sitzpolster.
Das machen die Radhosen von owayo einzigartig
owayo weiß, wie wichtig atmungsaktive, widerstandsfähige und angenehme Bekleidung für die Performance eines Sportlers ist. Daher setzen wir bei unseren Radhosen und Radtrikots auf Innovation bei Forschung und Entwicklung. Gerade im Radsport ist die Passform der Ausrüstung von großer Bedeutung und kann Sie als Hobby- oder Profisportler in Ihrem Leistungspotenzial unterstützen. Mit hochentwickelten Systemen wird jedes Produkt harten Tests unterzogen. Entscheiden Sie sich für Radbekleidung von owayo, können Sie sicher sein, dass sie widerstandsfähig, feuchtigkeitsabweisend und atmungsaktiv ist. Außerdem muss unsere Sportbekleidung Praxistests von Profisportlern standhalten. Erfahren Sie mehr zur Forschung und Entwicklung bei owayo >>
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Damit der neue Look perfekt ist, können Sie zu Ihrer Radhose auch ein passendes Radtrikot mit Logo, Wappen oder Fotos designen. Und das Beste: owayo nutzt ein spezielles Verfahren, um die Bekleidung zu bedrucken. So sind optimaler Feuchtigkeitstransport und Atmungsaktivität des Materials garantiert.
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